Am Ende der Tang Dynastie in Japan. Die Stadt Chang An ist durch den Rebellenführer Huang Chao besetzt und der Kaiser will sie unbedingt zurückbekommen. Dazu reist Fürst Chao Wan zu Fürst Li Ke Yung und seinen 13 Söhnen, um sie zu bitten, beim Kampf zu helfen. Sie stimmen zu und schon bald ist Chang An wieder in Kaiserhand. Cho Wan allerdings glaubt nun, dass Li Ke Yung beim Kaiser Eindruck schinden könnte und will ihn deshalb loswerden. Es kommt zu einem Kampf, bei dem es viele Tote gibt, doch Li kann fliehen. In dessen Familie kommt es fortan zu Intrigen, Hass und Misstrauen. …
Gleich bei der Anfangsmusik wird klar, warum asiatische Filme den Namen Eastern zugeschanzt bekommen haben, es beginnt nämlich mit einer Musik, die auch einem amerikanischen Western entnommen sein könnte. Sie stammt übrigens von Meisterkomponisten Wang Fu Ling. Ansonsten ist dieses Epos bestes Hongkong-Kino, Tolle Sets und atemberaubende und perfekt durchchoreographierte Kämpfe, die meist mit Schwertern, Stöcken oder Lanzen durchgeführt werden. Das die Fights hervorragend in Szene gesetzt wurden, ist in diesem Falle selbstverständlich, denn immerhin handelt es sich hier um eine Produktion der legendären Shaw Brothers (eine ihrer bekanntesten und aufwendigsten übrigens). Sie machen die Kämpfe nicht durch ein Schnittgewitter furios, im Gegenteil, die Schnitte sind meist sogar recht langsam gehalten, was eine ungeheure Präzision voraussetzt, denn niemand möchte wirklich einen Stock ins Gesicht bekommen. Gerüchteweise habe ich gehört, dass die Shaw Brothers es verlangten, dass Schläge erst zwei Millimeter vor dem Gesicht zum Stehen kommen dürfen. Auch für Leute, die gerne ein bisschen Blut sehen, ist der Film mitunter sehr unterhaltend. (Haiko Herden)
|